Mittwoch, 24. Juli 2013

Der letzte Montag im Juli


Wieser
Piper
C. H. Beck

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Möller / Wieser/ Dalos
Polen, Bosnien, Ungarn - Impressionen Der Vorlesemontag am 29. Juli ist drei Büchern gewidtmet, die uns mitnehmen auf eine Reise in den Osten Europas.

Steffen Möller beschreibt etwa die Kunst der Polen, zu überkombinieren, was auf Polnisch "Przekombinować" heisst, und sich entschieden vom Tatbestand der Korruption unterscheidet, wie er anschaulich mit einer Anekdote belegt. Kirche und Religion in allen Facetten hat Platz und alles, was darüberhinaus Polen ausmacht. Es sind Begegnungen, Eindrücken und Reflektionen während einer Reise mit dem Berlin-Warschau Express. Alles kommt klug und witzig daher und hat die wohltuende Wirkung, dass uns unser Nachbar noch näher rückt und dabei neugierig macht auf eigene Begegnungen.

Der Wieser Verlag betreut von Klagenfurt aus ein Programm, das sich mit der Kultur und Gesellschaft der Länder befasst, die einst zur Habsburger K&K Monarchie gehörten, vermeidet dabei aber Nostalgie und Miefigkeit. Vielmehr öffnet sich der Verlag sozusagen mit Staunen dem vielfältigen Treiben und dem stetigen Wandel dieser Region und seiner Leute. In Pita, Burek oder Börek? erzählen Barbara Maier und Lojze Wieser von ihren Reisen auf dem Balkan, wobei die Kochkultur eine prominente Stellung einnimmt.

Mit György Dalos kehrt eine ernstere Note in die Landesmonographie ein. Im Ausblick meint Dalos: "Brüssel ist nicht Moskau, und die Mitglieder der Europäischen Union sind keine Satelliten." Seine kluge Begleitung durch die über tausendjährige Geschichte hilft uns, Ungarn als ein eigenes Land zu verstehen, das zu entdecken lohnt, auch, um Ideen für ein lebendiges und menschliches Europa zu bekommen.